05. Mai 2018, 10 Uhr bis 06. Mai 2018, 12.15 Uhr
Geschlechtersensible Begleitung von Menschen mit Behinderung
Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe – Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern
Spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention besteht die Pflicht, Menschen mit Behinderung auch in ihren Rollen als (werdende) Frau und (werdender) Mann wahrzunehmen und zu begleiten. Damit wird der Geschlechtlichkeit Rechnung getragen. Aber besteht dabei nicht die Gefahr, Geschlechterstereotypen zu wiederholen? Was heißt “Frau” bzw. “Mann” und behindert sein in dieser Gesellschaft?
Inhalte
- Begrifflichkeiten: Sex, Gender, Gendermainstreaming – was heißt und was soll das alles?
- Zahlen und Fakten zur Lebensrealität von Frauen und Männern mit Behinderung in Deutschland
- Reflexion des eigenen Rollenverständnisses
- Rahmenbedingungen der geschlechtersensiblen Pädagogik: UN-Behindertenrechtskonvention, EU-Richtlinien, AGG etc.
- Genderanalyse, Genderkompetenz, 3-R-Methode
- Entwicklung von konzeptionellen Ideen zur pädagogischen Begleitung in Kita, Schule, Wohnen, Arbeit und Freizeit
Ihr Nutzen
Sie
- werden inspiriert für Ihre pädagogische Begleitung von Frauen und Männern
- erweitern ihr Wissen über geschlechtsbezogene Vorurteile und deren Überwindung
- lernen Methoden kennen, wie Sie konkret geschlechtssensibel in Ihrem Arbeitsfeld arbeiten können
- überprüfen und reflektieren Ihr eigenes Frausein bzw. Mannsein
- erlangen ein gewisses Maß an Genderkompetenz, das Sie neugierig auf Vertiefung macht
Methoden:
Theoretischer Input, Kleingruppenarbeit, szenische und soziodramatische Methoden, Diskussion, Erfahrungsaustausch, Übungen
Ort:
Viva Vita
Gartenstraße 57
85354 Freising