Dass ich auf dem ConSozial Kongress einen Vortrag halten darf, verdanke ich wunderbaren Kooperationspartner:innen, die mich als Speakerin vorgeschlagen haben. Herzlichen Dank für diese besondere Ehre!

Die neuesten Erkenntnisse und Diskussionen der Sozialwirtschaft in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft; Innovationen und Lösungen für die praktische Umsetzung; Raum für Vernetzung, Kontakte und Gestaltung für Entscheiderinnen und Entscheider: besuchen Sie mich an unserem Messestand in Halle 7!

Um Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu verwirklichen, benötigt es insbesondere fachlich qualifiziertes Personal. Jedoch ist die Eingliederungshilfe von einem spürbaren und durchaus gravierenden Fachkräftemangel betroffen.

 

Über „Grundsätze in digitalen Meetings“ wurde im März 2022 ein Beitrag von mir in der Verbandszeitschrift des PARITÄTischen Wohlfahrtsverbands Baden-Württemberg veröffentlicht.
PARITÄTinform 1/2020 (paritaet-bw.de) S. 18-19
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Beim Online-Coaching kommen neue Team-, Gruppen- und Einrichtungsleitungen** aus unterschiedlichen sozialen und pädagogischen Organisationen zusammen, um gemeinsam die Herausforderungen im Alltag zu reflektieren und in ihre Führungsrolle(n) hineinzuwachsen.

Am 1. Oktober 2017 startete ich offiziell meine Selbstständigkeit als Coach, Beraterin und Trainerin. Die ersten drei Jahre gelten als entscheidende Zeit für den Aufbau einer eigenständigen beruflichen Existenz. Ist es mir gelungen? Ein kritischer Rück- und Ausblick im Selbstgespräch …

Wie kam es dazu, dass du dich selbstständig gemacht hast?
Bereits mit Ende 20, als ich meine Psychodrama-Weiterbildung absolviert habe, entstand in mir der Wunsch, einmal selbstständig zu sein. Damals stand ich erst am Beginn meiner beruflichen Karriere und hätte weder den Mut noch den Plan für so einen Schritt aufgebracht. 25 Jahre habe ich dann in Sozialorganisationen als Betreuerin, Beraterin und Führungskraft gearbeitet. Die Sehnsucht, mein eigenes Ding zu machen, wuchs aber weiter. Dann knallte es und mit Anfang 50 wusste ich: Jetzt oder nie. Ich entschied mich für das Jetzt und startete durch.

Was ist in den drei Jahren dein größter Erfolg?
Ich kann einige besonders großartige Aufträge benennen, aber das trifft nicht den Kern. Für mich ist es der kontinuierliche Fortschritt, den ich als größten Erfolg bezeichne. Ich hatte ein halbes Jahr Zeit, eine Strategie zu entwickeln. Ein kostenloses Startangebot für mein Netzwerk stand am Beginn. Ab dem ersten Monat meiner Selbstständigkeit kamen regelmäßig Aufträge, kleine wie größere. Ich habe mich zwar gut auf die Freiberuflichkeit vorbereitet, dennoch betrachte ich die Auftragslage als großes Glück. Jedes Mal ist es ein innerer Jubel, wenn eine neue Anfrage hereinkommt! Natürlich ist mir nach drei Jahren klar, dass es auch immer wieder ruhigere Zeiten geben kann, die es dann zu nutzen gilt.

Was beschäftigt dich aktuell in deiner Selbstständigkeit?
Die Coronakrise hat mich – wie viele andere Selbstständige auch – anfangs sehr gebeutelt. Drei Monate Umsatz fehlten durch Absagen im März, April, Mai. Ich wollte aber nicht leiden, sondern lösen. So übernahm ich zum ersten Mal ein Interimsmanagement für eine soziale Einrichtung. Das hat mir sehr viel Freude und neue Erfahrungen gebracht. Momentan befinde ich mich in Klausur in einem Tiny Haus in der Oberpfalz. Nach meinem diesjährigen Abschluss der Qualifizierung als Organisationsberaterin werde ich mein Geschäft neu ausrichten. Ich werde zukünftig keine eigenen Angebote im Bereich Psychodrama und Persönlichkeitsentwicklung mehr anbieten, sondern mein Profil als Coach, Führungskräfteentwicklerin, Moderatorin und Organisationsberaterin füllen, schärfen und kommunizieren.

Von welchen Werten lässt du dich leiten?
Persönlich schätze ich es, frei und selbstbestimmt mein Leben gestalten zu können. Gesellschaftlich halte ich Mut und Solidarität für notwendig. Beruflich lasse ich mich davon lenken, Menschen, Teams und Organisationen innovativer, partizipativer und zuversichtlicher in die Zukunft zu begleiten. Auf allen drei Ebenen lege ich Wert darauf, dankbar und empathisch zu sein.

Was wünscht du dir für deine Zukunft als Selbstständige?
Zunächst wünsche ich mir, dass der Staat die Solo-Selbstständigen in der Coronakrise nicht so alleine lässt wie bisher. Natürlich wünsche ich mir, dass neue Aufträge zur Organisationsentwicklung eingehen. Ich stärke gerade mein Netzwerk, um verlässliche Partner*innen für komplexe Aufträge an der Seite zu haben. Dass ich selbst schon in solche Netzwerke aufgenommen wurde, lässt mich jubilieren. Für meine Neupositionierung gilt das gleiche wie noch vor drei Jahren bei der Neugründung – da halte ich es mit Heinrich Heine: Ein kühnes Beginnen ist halbes Gewinnen.

In „Wohlfahrt Intern“ 10/19, dem Entscheider-Magazin für die Sozialwirtschaft veröffentlichte ich einen Artikel zum Thema „Eigene Stärken erkennen“:
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Das „Zukunftshandbuch Kindertageseinrichtungen“ 1/20 veröffentlichte von mir den Artikel „Employer Branding – Fachkräfte für Kindertageseinrichtungen finden und binden“:
Zukunftshandbuch Kindertageseinrichtungen

Ich freue mich, das Barcamp „Social Workers – Changing Future“ mit vorbereiten und moderieren zu dürfen. Es gibt noch Tickets und die Gelegenheit, eigene Sessions anzumelden. Seien Sie dabei und erleben Sie ein innovatives Konferenzformat!

barcamp.rebo-wohnen.de

Die „Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie“ wird im Heft 2/2019 diesen Artikel von mir veröffentlichen.
www.psychodramazeitschrift.com
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